Annika Hippler
Fotogramme

Museum

Serie von Luminogrammen
2015 — 2024

Annika Hippler ist eine deutsche Künstlerin, die sich mit Lichtkinetik und dem Zusammenspiel von Bewegung und Licht beschäftigt. Ihre Praxis knüpft somit an die Tradition der Lichtkunst an. Sie versucht von Natur aus vergängliche Lichtfrequenzen und Wellenlängen erfahrbar zu machen.

Was wie Zeichnungen aussieht, sind Luminogramme, d.h. Abbildungen von Lichtveränderungen. Es sind Spuren, die bewegte Lichtquellen oder Lichtwechsel auf lichtempfindlichen Materialien hinterlassen. Die Luminogramme von Annika Hippler sind Laserzeichnungen, die das Zusammenspiel eines Laserlichtes und von Wasser in Bewegung auf lichtsensiblem Papier abbilden. Im Zusammenspiel von Licht, Wasser und Chemie entstehen Linien- und Formgebilde, die sich durch eine Vielzahl von grauen Farbtonstufen und einander überlagernden Schichten auszeichnen. Das Ephemere eines Bewegungsverlaufs übersetzt sich in Farbton-Verläufe. Luminogramme sind eine Form der Aufzeichnung und Archivierung von veränderlichen Prozessen.

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Annika Hippler
OSCILLATIONS

Museum

2016 — 2024
Adaptierte Installation

Diese Installation ist eine Echtzeit-Projektion von Schwingungen, Vibrationen und Wellen. Sie entstehen in dem Wasserbad vor der Projektionsfläche, das von einem Laser gequert wird. Im Jahr 1960 gelang es dem Physiker Theodore H. Maiman, mithilfe eines Rubins erstmals Laserlicht zu erzeugen, damals noch ohne eine konkrete Vorstellung von den Einsatzmöglichkeiten. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Lasertechnologie und ihre Anwendungen in Industrie, Medizin, Wissenschaft, Kunst und Unterhaltung ausdifferenziert. Annika Hippler arbeitet seit 2007 mit Lasern als künstlerischem Material. Ihre Installation zeichnet — vergleichbar einem Seismographen — die Bewegungen auf, die von der Luft oder von den umgebenden Menschen verursacht werden.

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