Brigitte Kowanz
Lichtwechsel

Museum

2002
Bestehendes Kunstwerk aus der Sammlung Zumtobel

Brigitte Kowanz (1957 - 2022) war eine bedeutende österreichische Lichtkünstlerin. Bekannt für ihre Skulpturen und Installationen mit Neonröhren, LED-Lampen, Spiegeln und Text, wurde die Künstlerin durch ihre Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Raum und Licht, real und virtuell, bekannt. Im Kombinieren von Licht, Raum und Worten schaffte sie eine neue Beziehung zwischen dem Innen und dem Außen.

Die Installation besteht aus 15 quadratischen Lichtflächen in verschiedenen Farben. Die LED-Kacheln wechseln unregelmäßig zwischen “an” und “aus”. Sie sind so programmiert, dass sie einen Morse-Code anzeigen. Der angezeigte Begriff ist zugleich der Titel der Arbeit “Lichtwechsel”. Die Installation thematisiert Licht als Träger von Information und als Medium von Informationssystemen.

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Brigitte Kowanz
Sichtbares trifft auf Verborgenes – Augenblick auf Dauer

Museum

2002
Bestehendes Kunstwerk aus der Sammlung Zumtobel

Die Installation besteht aus leuchtenden Röhren, die geschwärzt sind. An der Vorderseite sind runde und längliche Öffnungen zu sehen, sie stehen für die kurzen und langen Impulse des Morse-Codes. Die Installation visualisiert ein Zitat von Vilém Flusser. Der Medienphilosoph zeigte auf, wie sehr die Welt um uns herum aus einem komplexen Netzwerk von Zeichen und Codes besteht. Die Installation thematisiert den Zusammenhang zwischen dem Licht als elektromagnetischer Welle und dem Morse-Code als dem ersten Code des elektromagnetischen Raumes, der Telegrafie. Heute werden die digitalen Codes ebenfalls mittels Photonen durch Glasfaserkabel übermittelt.

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Zumtobel
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