Philipp Artus
Aquatics

Rappanlagen

Philipp Artus ist ein multidisziplinärer Künstler und Filmemacher aus Berlin. In seiner Arbeit widmet er sich den diversen Ausdrücken des Lebens, indem er bewegte Bilder und Klang miteinander verbindet. In den audiovisuellen Erfahrungen, die er schafft, finden sich sowohl spielerische Elemente als auch minimalistische Strukturen, große und zeitlose Themen, als auch punktuelle und aktuelle Bezüge, turbulente Beschleunigung, als auch kontemplative Stille.

Im Rahmen des Water Light Festival 2024 zeigt der Künstler die Arbeit Aquatics, die - wie der Name schon verrät - eine generative Unterwasserwelt in den öffentlichen Raum der Stadt bringt. Animierte Meeresbewohner erscheinen auf einer Projektion und interagieren miteinander. Die Arbeit erforscht die Entstehung von Leben durch abstrakte Formen und Bewegung, wobei das Publikum anhand eines Tablets selbst Unterwasserkreaturen entwerfen und sie der Projektion hinzufügen kann. Die interagierenden Besucherinnen und Besucher können Art, Anzahl, Größe, Form, Farbe und sogar Verhalten der Wesen bestimmen. Aquatics kann daher sowohl als Utopie, als auch Dystopie verstanden werden: die Vorstellung von der unbekannten Schönheit und Vielfalt der Natur oder aber ein Algorithmus, der als Schöpfer die Natur ersetzen soll. Jedenfalls bietet das Kunstwerk einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen künstlicher Ökosysteme in der Zukunft. 

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